Stahlharte Fakten

Erbaut wurde der Baumkronenpfad als feuerverzinkte Stahlkonstruktion aus handelsüblichem Baustahl S235.

  • Gesamthöhe bis Dachoberkante der Aussichtsplattform: 40,50 Meter (ab Geländehöhe 67,40 m über Meeresspiegel)

  • Gesamtläge des Baumkronenpfades: Mehr als 700 Meter.

  • Gesamtgewicht der Stahlkonstruktion: ca. 690 Tonnen Stahl

  • 200 Stufen bis zur obersten Aussichtsplattform des Turmes

  • Fahrstuhl der Firma KONE über alle Ebenen bis zur obersten Aussichtsplattform

  • Ebenen auf 7,20m / 14,40m / 21,60m / 28,80m / und 36,00m

  • Holzbelag auf dem Pfad und den Plattformen aus Sibirische Lärche

  • Fundamentvolumen ca. 1.100 m³ Beton. Dies entspricht einem Gewicht von fast 3 Millionen Kilogramm Beton.

  • Höhe (bzw. Tiefe) der einzelnen Fundamentblöcke: 1,50 bis 2,00 Meter

  • Verankerung der Stahlkonstruktion auf dem Fundament mit Gewinde-Zugstangen in der Abmessung M64.

„Wandern, wo sonst nur die Vögel fliegen“

In Baumkronen wandeln

Der Blick schweift bis nach Berlin und hinüber zum Fläming. Spektakulär ist der Weitblick von der obersten Ebene des Aussichtsturmes, welche, wie auch der Baumkronenpfad selbst, mit einem Fahrstuhl erreichbar ist. Seit 2015 wird die Weltkriegsruine „Alpenhaus“, von unserem Baumkronenpfad überbrückt. Auf ihr wächst seit 1945 ein einmaliger Dachwald. Diesen und rund 65 Baum-und Straucharten des historischen Heilstättenparks können Besucher aus einer einzigartigen Perspektive, barrierefrei erkunden.

Der Pfad schwingt sich über das Gebäude und gibt Blicke auf eingewachsene Bettgestelle und Türzargen frei, die seit der Zerstörung des Gebäudes Wind und Wetter ausgesetzt sind.

Von oben können Besucher einen magischen Ort aus einer einzigartigen Perspektive erblicken und den Charme der Architektur der Sanatorien sowie der historischen Gartenanlage betrachten.

Umstanden von Kiefernwäldern gleicht das historische Heilstätten-Areal von oben einem bunt funkelnden Mosaik – gerahmt von dunkelgrünem Samt. Heute noch finden sich rund 65 verschiedene Baum- & Gehölzarten in einer der flächenmäßig größten Waldparkanlagen Brandenburgs, was insbesondere am Beginn des Frühlings für zauberhafte Farbspiele in entsprechend vielfältigen Grüntönen sorgt. Fotografen bevorzugen hingegen oft auch den Winter, wenn die interessanten Motive der Kaiserzeitbauten durch die sonst belaubten Äste hindurch zu sehen sind. Allen Herbstbesuchern gefällt das leuchtende Rot und Gelb der Bättervielfalt.

An der Zukunft geschraubt

Die 2020 fertiggestellte Erweiterung des Baumkronenpfades ermöglicht nunmehr den Besuchern völlig neue Ausblicke und Perspektiven: Ein neu gestalter Rundgang gibt Blicke auf die Heino-Schmieden-Bauten des ersten Bauabschnittes (bis 1902 errichtet) frei und die Südseite der Chirurgie ist aus der Vogelperspektive zu betrachten. Erlebniselemente wie Sky-Boa und Riesenhängematte sind in den neuen Baubabschnitt und garantieren Spaß für Familien und Besucher von jung bis alt.